Konzept

Endstation – ein synergetisches Ökosystem aus Kunst im Krankenhaus St.Josef in Königswinter

Das ehemalige leerstehende städtische Krankenhaus St.Josef in Königswinter bildet den Corpus der Begegnung und des Schaffens für renommierte nationale und internationale Künstler der Region und des gesamten Bundesgebiets.

In dem von Künstlern initiierten Projekt ‚Endstation‘ und in gemeinsamer Arbeit mit der Stadt Königswinter wird im Zusammenhang der Königswinter Kunsttage am 21. April dieses Projekt mit einer auffälligen und beeindruckenden Fassaden-Aktion der Öffentlichkeit näher gebracht.

 

6 Etagen, 100 Räume, 80 Künstler, 20 Konzerte, 6 Monate, 

Ab Februar und bis zum Abriss im Herbst 2012 nimmt die Kunst Einzug in das Gebäude, das ca. 6 Monate als brütender Organismus der Kreativität und Begegnung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Mit der künstlerischen Besetzung von 6 Etagen des ehemaligen Krankenhauses wird diese Aktion die größte Kunstaktion des Bonn-Rhein-Sieg Kreises.

 

Corpus Cultura – das Ökosystem

Während der Laufzeit des Projekts haben Besucher und Kunstinteressierte die Möglichkeit, das Gebäude zu begehen und die teilnehmenden Künstler in ihren „Kunstzellen“ (ehemalige Patientenzimmer, Behandlungsräume, Arztzimmer und Operationssäle) und auf den Stationsfluren zu besuchen und deren Kunst zu begegnen.

 Mit der Aussaat der Idee und der Dynamik der schaffenden Künstler begann das Jahr 2012. Bereits im Februar haben sich „Zellkulturen“ gebildet und mit den kommenden Monaten und dem bevorstehenden Frühjahr wird sich die Kunst auf allen Etagen ausbreiten und vermehren. In sich wachsend und durch Begegnung sich erweiternd, soll die „Polykultur“ Kunst das leerstehende Krankenhaus „behandeln“ und „versorgen“.

 

Faszination. Motivation. Emotion

Für alle Künstler erzeugte die Begehung des leeren Krankenhauses eine Faszination. Geruch, Kälte, Ruhe und Licht versetzten jeden in eine Trance der Fantasie. Die Ungewöhnlichkeit des Ortes und die damit verbundenen Assoziationen inspirieren alle und noch mehr.

 

Workshops, Symposien, Events:

An verschiedenen Tagen von März bis September 2012 werden die Künstler Symposien, Workshops, Aktionen, Events und Ausstellungen der Öffentlichkeit anbieten. Jeder Künstler besetzt in diesem Gebäude einen Raum, in dem sie (oder er) Kunst aus eigenem Verständnis des Erlebens in diesem „Organismus“ schafft und präsentiert. Dabei kann es auch sein, dass der Besucher aufgefordert wird, aktiv zu werden und Kunst auf seine persönliche Art zu begegnen. Die Künstler versprechen eine Vielfalt von Erlebnissen und Eindrücken.

 

 Zellkulturen im ganzen Gebäude

Dieser Ort wird eine Kunststätte der Begegnung und des Austauschs für Zielgruppen unterschiedlichster Natur:

  • Künstler
  • Kunstinteressierte
  • Schüler, Auszubildende, Studenten
  • Bürger der Region
  • Unternehmen
  • Kommunalpolitiker
  • Presse
  • Touristen

 

Präsenz und Support

Die Initiatoren sind überwältigt: Mit mehr als 2200 Besuchern und beinahe 90.000 Hits auf der Website zum Stichtag 25. Mai 2012 ist die Resonanz in der Öffentlichkeit offenbar von Anfang an sehr groß. Auch Journalisten nehmen regen Anteil am Geschehen, was zu einer erfreulichen Anzahl von Artikel diverser Print- und Onlinemedien und  zu mehreren TV- und Radioberichten geführt hat.

Endstation ist ein autonomes, nichtkommerzielles Projekt von Aktivisten, die mit großer Begeisterung für die Kunst ihre Zeit, ihre Ideen und ihre individuellen Fähigkeiten einsetzen. Dadurch wird viel bewegt, aber natürlich benötigt das Projekt zusätzliche Unterstützung von möglichst vielen Seiten. Die Stationsleitung sucht deshalb nach Helfern und Sponsoren, die sich vom Elan der Aktion ebenso begeistern lassen, wie die Institutionen, Behörden und Firmen, die das Projekt Endstation schon jetzt tatkräftig unterstützen:

  • Cura GmbH, Bad Honnef
  • Stadt Königswinter
  • Lokale Agenda 21 Königswinter, Gruppe Kultur